Alle lernen gemeinsam und doch lernt jeder etwas anderes. Das ist Alltag an der Gemeinschaftsschule: Einer Schulart, in der die Kinder nicht voneinander getrennt werden, sondern zusammen weiter lernen können. Und trotzdem erreicht am Ende jeder Schüler den für ihn bestmöglichsten Abschluss. Klingt nach Träumerei? Ist es aber nicht. Möglich wird dies durch individuelles Lernen.
Lernen ist Weg und Ziel, daher gilt beim Lernen an der Gemeinschaftsschule:
Lern- und Arbeitstempi sind unterschiedlich
Deshalb entscheiden die Lernpartner selbst, wann sie zu einem Thema einen neuen Input benötigen. Als Inputphasen werden die Zeiträume bezeichnet, in denen ein Lernbegleuter einem Lernpartner etwas erklärt. Da solche Erklärungen im Lernatelier stören würden, stehen hierfür weitere Räume zur Verfügung. Die Stunden, in denen ein Input möglich ist, sind im Stundenplan ausgewiesen. Für den Input melden sich die Lernpartner an. Auf diese Weise erhalten sie nur die Erläuterungen, die zu ihrem derzeitigen Wissensstand passen - und der Input erfolgt immer in Kleingruppen.
Trotzdem bekommt jeder natürlich jederzeit auch zwischendurch Hilfen - entweder durch andere Lernpartner oder durch die betreuenden Lernbegleiter.